Große vortrainierte Modelle sind vielseitig einsetzbar, stoßen jedoch bei fachlich oder technisch spezialisierten Aufgaben oft an ihre Grenzen. Außerdem weisen sie vergleichsweise hohe Latenzzeiten auf, wodurch sie sich nicht für hochfrequente Anwendungen eignen und aufgrund ihres Ressourcenbedarfs meist nicht direkt auf Embedded-Systemen betrieben werden können. In solchen Fällen sind individuell entwickelte Modelle erforderlich, die gezielt auf unternehmensspezifische Daten und Prozesse abgestimmt sind. Sie benötigen eine ausreichende Datenbasis – profitieren aber deutlich von Umfang und Qualität der verfügbaren Informationen. Je nach Zielsetzung und Art der zu verarbeitenden Daten kommen dabei verschiedene Modelltypen zum Einsatz, um unterschiedlichste Aufgaben effizient und präzise zu lösen.